Verunglückter Waldarbeiter in unwegsamen Gelände

von Manuela Engl

Ein ca. 42jähriger Waldarbeiter verunfallte am 13.12.2016 bei Baumfällarbeiten und zog sich eine Fraktur des Wadenbeines zu. Aufgrund der Schwere der Verletzung konnte er selbst nicht mehr gehen und sich befreien. Anwesende Kollegen des Verunfallten riefen die Rettungskräfte und lotsten diese zum Einsatzort, der sich gut zwei Kilometer im Wald befand.
Der Unfall passierte in sehr unwegsamen Gelände auf einer Anhöhe in einem Waldstück zwischen Wall und Pielenhofen.
Die Einsatzstelle selbst konnte nur über Waldwege erreicht werden, eine Anfahrt bis direkt zur Unfallstelle war nicht möglich.
Nach Überlegung, den Patienten eventuell mit einem Hubschrauber aus dem unwegsamen Gelände zu retten, entschieden sich die Einsatzleiter ihn per Trage aus dem Waldstück zu bringen.
Der Patient musste ca. 400 m in unwegsamen Gelände mit einer speziellen Trage der Bergwacht zum Rettungswagen getragen werden. Anschließend wurde er mit dem Rettungswagen in ein Regensburger Krankenhaus gebracht.
Die FF Wolfsegg traf als erstes am Einsatzort ein. Der Patient wurde durch einen Notarzt, der aktives Mitglied der FF Wolfsegg ist und mit ausgerückt war, erstversorgt und anschließend der alarmierten Notärztin übergeben.
Die Kräfte der FF Wolfsegg leisteten erste Hilfe, stellten Tragehilfe für den Rettungsdienst und räumten den Weg zum Abtransport frei.
Die Einsatzleitung hatte Kreisbrandinspektor Diez über.
Im Anschluss an den Einsatz fand eine Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Wolfsegg statt.

Eingesetzte Kräfte:

  • FF Wolfsegg 7 (2 Fahrzeuge)
  • Höhenrettungstruppe der Berufsfeuerwehr Regensburg 4 (1 Fahrzeug)
  • Bergwacht Regensburg 4 (2 Fahrzeuge)
  • Notarzt 1 (1 Fahrzeug)
  • Rettungsdienst 3 (1 Fahrzeug)
  • Einsatzleiter Rettungsdienst 1 (1Fahrzeug)
  • Kreisbrandmeister Michael Rasp
  • Kreisbrandinspektor Thomas Diez aus Regenstauf
  • Polizei (1 Fahrzeug).

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