Dank Wärmebildkamera unzählige Opfer gerettet!
von Manuela Engl
Im Rahmen der Ferienaktion der Gemeinde Wolfsegg konnten die Kinder am Freitag einen Nachmittag mit der Feuerwehr verbringen
Kommandant Martin Schafberger begrüßte die zahlreichen Teilnehmer und erklärte eingangs u. a. welche Funktionäre es bei der Feuerwehr gibt, wer für was zuständig ist und wie lange es speziell die Wolfsegger Wehr schon gibt.
Sichtlich interessiert waren die Kinder, als z. B. die Schutzausrüstung vorgestellt wurde. Markus Beer und Christian Mayer fungierten dabei als "Model" und führten Unterschiede und Zweck der Kleidung auf.
Als plötzlich der komplett ausgerüstete Atemschutzträger vor den Kindern stand, war u. a. der Begriff "Monster" zu vernehmen. Der Kommandant griff jedoch sofort ein und erklärte, warum man keine Angst haben muss, wenn so ein Feuerwehrler einmal vor einem stehen sollte.
Nachdem alle Unklarheiten beseitigt waren und das Monster letztendlich doch zum Freund erklärt wurde, durften sich die Kinder im Fahrzeug umschauen. Dazu wurde das HLF rundum besichtigt, ja sogar am Steuer des riesigen Gefährts durften die Kinder Platz nehmen.
Während dieser Inspektion wurde in der Fahrzeughalle mittels einer Nebelmaschine ein Brand simuliert. Ausgerüstet mit Wärmebildkamera und Handlampen stürmten die Kinder voller Neugier mutig in die Halle, in der man kaum die eigene Hand vor dem Gesicht erkennen konnte. Jetzt galt es, "Überlebende" in Form von Flaschen (gefüllt mit warmen Wasser) ausfindig zu machen und diese zu retten. Fasziniert waren die Besucher auch von den eigenen, leuchtenden Handabdrücken, die sie selbst hinterlassen haben um sie mit der Kamera anzuschauen. "Kuck mal, da war gerade meine Hand, die leuchtet ja richtig!", war z. B. nur eine der unzähligen Feststellungen.
Weitere Highlights ließen nicht lange auf sich warten an diesem Nachmittag. Auf dem Plan standen u. a. noch:
- Flaschen umspritzen mit der Kübelspritze (lustiger als jegliches Dosenwerfen!)
- eigene Löschversuche eines Kleinbrands
- Demonstration von Löschen mit dem Schaummittel
- ausprobieren der Strahlrohre
Selbstverständlich durfte auch eine "Einsatzfahrt" mit den Feuerwehrfahrzeugen nicht fehlen, die sich insgeheim wohl alle Teilnehmer gewünscht hatten.